„So wenig wie möglich, so viel wie nötig” lautet ein Prinzip, das sich gut auf die Einsatzbedingungen der taktischen Medizin übertragen lässt. Denn aufgrund der wachsenden Komplexität von Bedrohungslagen steigen die Ansprüche an das mitgeführte Equipment und das medizinische Personal, von dem ein sicherer Umgang mit der Ausrüstung erwartet wird. Bei jeder technischen Neuerung, seien es Telemedizin, Videolaryngoskopie oder Sonografie, sind der Nutzen im Einsatz, die Kosten und nicht zuletzt der Schulungsaufwand abzuwägen. Im Zuge der sich zuspitzenden Sicherheitslage im europäischen Raum wächst ebenso das Interesse an sondergeschützten Einsatzfahrzeugen. Doch wer über Ausrüstung und Fahrzeuge spricht, kommt am Thema „Beschaffung” nicht vorbei. In der neuen TAKTIK + MEDIZIN erhalten Sie u.a. einen umfassenden Einblick in einen solchen Beschaffungsprozess sowie in die Konstruktion sondergeschützter Fahrzeuge und mögliche Rettungstechnik.
Der Inhalt im November:
Videolaryngoskopie auch in taktischen Lagen? Die endotracheale Intubation gelingt am besten mit einem Videolaryngoskop (B. Hossfeld, C. Reich)
Patient mit Nervenkampfstoffvergiftung: Ein Fallbericht (D. Steindl)
Bewältigung von CBRN-Lagen: Herausforderungen und Konzepte von der Einsatzstelle bis ins Krankenhaus (S. Eberl, M. Bollinger)
Vorbereitung von Strafverfolgungsbehörden auf Terror-MANV (Teil 2): Eine standardisierte Ausbildung für alle europäischen Spezialeinheiten (P. K.)
Grundlagen der Pathophysiologie (Teil 2): Das elektrische System des Körpers (M. Wattenberg)
Sondergeschützte Fahrzeuge: Konstruktion und Rettungstechniken (P. Mead)
Sondergeschützte Ambulanzen: Das richtige Fahrzeug für das jeweilige Bedrohungsszenario (H. Schepler)
Das Einsatzfahrzeug des TME St. Gallen: Ein Van – drei Verwendungszwecke (E. Hilfiker)
Luftbewegliches Einsatzmittel: Leichter Mehrzweck- und Unterstützungshubschrauber H145 für Spezial- und SAR-Einsätze (H. Scholl, K.-E. Houy)
Vom Bagatell- zum Großeinsatz: Einsatzkräfte durch Brandanschlag schwer verletzt (R. Schubert)
Auf Wachstumskurs: Das Bayerische Zentrum für besondere Einsatzlagen (D. Pröbstl)
Einsatzteam Sonderlagen: Stets gut gerüstet für die taktische Notfallmedizin (S. Schierling, V. Steiner)
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